Freitag, 21. Oktober 2016

INDISSOLUBILITÄT

Christopher Putbrese (DD)


Musik, Malerei, Menschen, Literatur, alles in seiner Materie der Vergänglichkeit unterworfen. Für den immateriellen Verbleib des Klanges, des Inhalts, der Seele und der Geschichte eines Kunstwerkes, oder seines Wesens gibt es höchstens ein auf Metainformationen basierendes Gespür, welches miteinwirkt auf unser tägliches Bewegen. Allerdings entzieht sich das Messen des seelischen Gehalts jeder Richtschnur. Vergleichbar mit einem Haus das über die Jahre älter wird, vermaddeldeit, vielleicht letzten Endes abgerissen wird. Wir können Wissen anhäufen über seine Substanz, jedoch herauszufinden was seinen immateriellen Wert bestimmt, gar einen kompletten Eindruck von der Seele des Hauses erfassen, bedarf es einiger Untersuchungen. Was ist in ihm passiert, wer hat dort gelebt, welche Gespräche wurden geführt, welche Musik hat es gehört, was für einen Geruch hat es und warum? Und so bleibt die Seele, der Geist des Hauses in seiner Komplettheit unfassbar und flüchtig. Ähnlich verhält es sich mit Artefakten der Kunst, welche uns täglich, seien es auch nur Werbeplakate, beeinflussen. Sie sind da und dann wieder weg. Im Vorbeigehen entsteht eine Dualität, Seele trifft auf Seele. Aura auf Aura. Aber vollkommen zu entschlüsseln ist dieses Aufeinandertreffen nicht. Die Ausstellung soll ein Versuch sein, die Unauflösligkeit einer "Seele" offenzulegen, sich ihrer zu erinnern oder greifbar zu machen. 


Eröffnung
28.10.201619–22 Uhr

geöffnet
29. + 30.10., 15–18 Uhr  


Ausstellungsansichten
(Fotos: T. Tuffner)







Freitag, 7. Oktober 2016

TRACES OF DOUBT

Florian Birk (DD) und Matthias Esch (B)


Streifen, verorten...
ein gebrochener Reflex in der Retina.

Nice lady, nice boy, >skip
Drehung, Gerade, Kreis, Schwarz/Weiss.

Perlongrau, Ultramarin, Kadmiumrot...
Filter....Filter!

Funktionsanalysis
Erweiterung des Körpers.

Einkehr.
Durch Selbstprojektion das Verschwinden einleiten.

Revierdenken
Kollektivkollaps

Feingefühl in der Fehlersuche,
Bekenntnisse:

So ist NOW nicht wichtig und weg von aller Vorstellung.


Florian Birk studiert nach Aufenthalten in Kassel und Dublin seit 2015 an der HfBK Dresden bei Wilhelm Mundt und Carsten Nicolai.

Ausstellungen u.a. in Frankfurt, Nürnberg, Salzburg, Dublin und Berlin.
(florianbirk.com)

Matthias Esch beendet sein Meisterschülerstudium bei Friederike Feldmann an der Kunsthochschule Weissensee in diesem Jahr.
Ausstellungen u.a. in Antwerpen, Bonn, München, Potsdam und Berlin
(matthiasesch.me)



Eröffnung
14.10.2016, 19–22 Uhr

geöffnet
15.+16.10., 15–18 Uhr


Ausstellungsansichten
(Fotos: F. Birk, R. Sanchez)