Julia Boswank und Maria Schwerdtner (DD)
Maria Schwerdtner erzählt in ihren Video-Installationen und
Hörstücken merkwürdige Geschichten, die von Nähe und Distanz, vom
Loslassen, von Einsamkeit und vom Miteinander handeln, dabei untersucht
und inszeniert sie immer auch das komplexe Verhältnis von Bild und Ton,
von Rhythmus und Bewegung, von Perspektive und Fluss. Persönliche
Erfahrungen und dokumentarisches Material, Experiment und Technik
verweben sich zu vielschichtigen Collagen.
Text von Dr. Dorothee-Bauerle
Julia Boswank setzt sich mit Grafik, Objekt und
Installation auseinander. Ihre Installationen beschäftigen sich mit dem
Boden und verstehen ihn als visuelle und physische Fläche. Alltägliche
Materialien wie Teppiche oder Planen werden in einen Zusammenhang mit
transformierten Gegenständen des täglichen Gebrauchs gesetzt. Sie
bringen sich gegenseitig in einen Dialog zwischen gegenständlicher
Realität und formaler Ordnung.
Eröffnung
09.09.2016, 19–22 Uhr