Montag, 23. Januar 2017

WELCOME TO MY CRIB

Josefine Schulz (DD)

mit: Annegret Feistl, Berk Gündogdu, Roger Lehner, Layla Nabi und Theresa Rothe


Josefine Schulz arbeitet vorrangig mit den Medien Malerei und Fotografie, bedient sich in deren Inszenierungen dabei aber deutlich skulpturaler Ausgangspunkte. Weniger geht es Schulz in ihren Werken um eine bloße Reflexion des Verhältnisses von Malerei, fotografischem Bild und Accessoires, als vielmehr um ein bewusst initiiertes Spiel mit jenen intuitiven Erwartungshaltungen, wie sie sich gerade auch aus unseren alltäglichen Erfahrungskontexten ergeben.

So zeigt ihre situative Performancearbeit „Welcome To My Crib“ im EX14 Malerei als handelnde Figur, gemaltes Interieur als Materie und Wand als Leinwand, dabei wird keine großflächige formale Kontrolle über das Material oder die Protagonisten angestrebt – vielmehr widmet sie sich der Möglichkeit Gruppierungen zu forcieren und diese sich wieder lösen zu lassen. Dabei referiert sie auch über Künstler wie Robert Delaunay, Henri Matisse und Marcel Duchamp – indem sie fotografisch den vermeintlichen Blick durch ein Fenster in den Himmel freigibt. Schulz versucht dabei immer mit dem Verstand eines Anfängers zu arbeiten:

„Dieser Verstand spricht aus unendlicher Verwunderung stets über die Verwunderung selbst und bringt durch die Verwunderung Wesenheiten in die Welt, die jenseits der menschlichen Mythen und Träume stehen.“


Eröffnung
03.02.2017, 19–22 Uhr

geöffnet
04.+05.02., 15–18 Uhr